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Die belgische Justiz hat gegen drei weitere Terrorverdächtige Haftbefehle erlassen. Die Männer wurden laut der Staatsanwaltschaft in Brüssel gestern bei Durchsuchungen festgenommen. Sie sollen zu einer terroristischen Vereinigung gehören. Ob sie eine direkte Verbindung zu den Anschlägen in der letzten Woche haben, ist noch unklar. – Unterdessen ist nach den Anschlägen in Brüssel die Zahl der Todesopfer auf 35 gestiegen. Vier weitere Menschen starben an ihren schweren Verletzungen.
Die griechischen Behörden wollen die Flüchtlinge in Idomeni in Zukunft per Lautsprecher über die Lage an der Grenze zu Mazedonien informieren. Hintergrund sind wiederholte Falschmeldungen darüber, dass die Grenzanlagen überwunden werden könnten. Gestern hatten sich hunderte Flüchtlinge auf den Weg zur Grenze gemacht – davor hatte sich das Gerücht verbreitet, dass das Rote Kreuz und internationale Journalisten Flüchtlingen dabei helfen würden, über die Grenze zu kommen. In Idomeni sitzen mittlerweile über 11.000 Flüchtlinge fest.
Israel hat seine Bürger aufgefordert, die Türkei zu verlassen. Eine schon bestehende Reisewarnung wurde wegen drohender Anschläge verschärft. Es gebe eine konkrete Gefahr, heißt es vom israelischen Sicherheitsrat. – Vor rund einer Woche hatte ein Attentäter in einer Einkaufsstraße in Istanbul vier Menschen mit in den Tod gerissen, darunter waren drei Israelis.
Der Wahlkampf der Republikaner schadet dem Ansehen der USA in der Welt – das befürchtet der amerikanische Außenminister Kerry. Er findet die Rhetorik der Kandidaten beschämend, die sich etwa für die Foltermethode Water-Boarding und Einreiseverbote für Muslime im Kampf gegen den Terror stark machen. Kerry muss sich bei seinen Auslandsreisen immer wieder fragen lassen: Was ist da los? Seine Gesprächspartner sind regelrecht schockiert, so Kerry in einem Interview.
Sturm und schwere Regenfälle haben in Teilen von Frankreich und Großbritannien für Chaos gesorgt. Im Nordwesten Frankreichs fiel in rund 60.000 Haushalten heute der Strom aus, auch im Süden Englands waren tausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Außerdem blockieren umgestürzte Bäume vielerorts die Straßen. Am Londoner Flughafen wurden wegen des Sturms rund 130 Verbindungen gestrichen. An der Atlantikküste warnt der französische Wetterdienst vor bis zu zehn Meter hohen Wellen.
Geschrieben von: Redaktion
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