2016

29. Januar 2016 – Nachrichten am Mittag

todayJanuar 29, 2016

Hintergrund
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Lager der Struggle Kids in Windhoek; © Lydia Pitiri/NAMPA

Mindestens zehn Anzeigen sind nach den Vorkommnissen in Brakwater vor gut 14 Tagen bei der Polizei eingegangen. Dies bestätigte Polizeivizekommissar Sylvanus Nghishidimbwa. Demnach hätten die sogenannten “Struggle Kids” sechs, die Bewohner der Grundstücke vier Anzeigen aufgegeben. Am 14. Januar kam es zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Struggle Kids und Bewohnern von Brakwater. Einen Tag später blockierten 400 Struggle Kids Straßen und bewarfen Fahrzeuge mit Steinen. Die Polizei ging mit Tränengas gegen sie vor.

Namibia hat sich im Korruptions-Wahrnehmungs-Index deutlich verbessert. 2015 lag man „Transparency International“ auf dem 45. Rang weltweit und damit vier Plätze besser als 2014. Namibia nimmt damit hinter Botswana, den Seychellen und Mauritius den vierten Platz in Afrika ein. Damit zählt das Land zu den „am wenigsten korrupten Staaten der Erde“. Die Regierungsführung und politische Stabilität wurden als „herausragend“ hervorgehoben.

Die französische Polizei hat in Disneyland Paris einen bewaffneten Mann festgenommen. Er hatte zwei Schusswaffen, Munition und einen Koran dabei. Als er ein Hotel betreten wollte, wurde in einer Sicherheitsschleuse Alarm ausgelöst. In Frankreich gilt seit den Anschlägen im letzten Jahr die höchste Terror-Warnstufe. Die für Anti-Terror-Einsätze zuständige Staatsanwaltschaft wurde in diesem Fall allerdings nicht eingeschaltet.

Im Kampf gegen die Terrormiliz IS will US-Präsident Obama notfalls auch in Libyen gegen die Dschihadisten vorgehen. Dies verdeutlichte er gestern bei einem Treffen des Nationalen Sicherheitsrates. Konkrete Pläne, um auch außerhalb Syriens und des Iraks gegen den IS vorzugehen, gibt es offenbar noch nicht.

In China ist ein Kanadier wegen Spionage angeklagt worden. Wie es aus Peking hieß, wird er beschuldigt, Staatsgeheimnisse gestohlen zu haben. Der Mann war bereits 2014 zusammen mit seiner Frau verhaftet worden. Sie kam auf Kaution frei.

Bei der anstehenden Oscar-Verleihung werden zahlreiche farbige Künstler durch die Show führen und die begehrte Film-Trophäe überreichen. Mit dabei sind etwa Chris Rock, Whoopi Goldberg und Pharell Williams. Die Oscar-Akademie in Los Angeles reagiert damit auf die anhaltende Kritik, dass unter den Nominierten kein einziger schwarzer Schauspieler ist.

Geschrieben von: Redaktion

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