2016

29. März 2016 – Nachrichten am Abend

todayMärz 29, 2016

Hintergrund
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Polizisten in Namibia (Symbolbild); © NAMPA

Zwei wegen Raubes festgenommene Polizisten bleiben in Haft. Ihnen wurde heute vom Windhoeker Magistratsgericht Kaution verweigert. Drei weitere mutmaßliche Räuber, ebenfalls Polizisten von der Polizeiwache Katutura, sollen sich auf der Flucht befinden. Sie seien jedoch namentlich bekannt. Ihnen allen wird der Überfall auf ein Geschäft im Stadtviertel Okuryangava vergangene Woche vorgeworfen.

Auf Zypern hat der Entführer der Passagiermaschine aufgegeben. Das hat die zyprische Regierung mitgeteilt. Der Mann hatte die Maschine nach dem Start in Alexandria in Ägypten gekidnappt und den Piloten gezwungen, nach Zypern zu fliegen. Danach hatte er stundenlang mit den Behörden verhandelt. Er hatte unter anderem gefordert Gefangene in Ägypten freizulassen. Außerdem wollte er seine Ex-Frau wiedersehen, die auf Zypern wohnt.

Nach dem Selbstmordanschlag auf feiernde Familien am Ostersonntag in Pakistan haben die Sicherheitskräfte mehr als 200 Menschen festgenommen. „Insgesamt wurden mehr als 5000 Menschen gesucht und verhört“, teilten die Behörden mit. Ein Talibankämpfer hatte sich am Sonntag in einem Park in Lahore in die Luft gesprengt und 73 Menschen getötet, darunter viele Kinder.

Seit Beginn des Bürgerkriegs im Jemen sind nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 900 Kinder getötet und 1300 weitere verletzt worden. Damit seien seit dem Start des von Saudi-Arabien angeführten Militäreinsatzes vor einem Jahr jeden Tag rund sechs Kinder getötet oder verletzt worden, teilte das UN-Kinderhilfswerk Unicef mit. Unicef dokumentierte außerdem 1560 schwere Menschenrechtsverletzungen an Kindern und über 50 Angriffe auf Schulen.

Nach einem Satirebeitrag des TV-Magazins x-tra3 über den türkischen Präsidenten Erdogan, fordert die Regierung in Ankara jetzt, den Beitrag zu löschen. Das bestätigte ein türkischer Diplomat. Bereits vor einer Woche hatte die Türkei wegen der Sache den deutschen Botschafter einbestellt. Die Satiriker hatten Erdogan unter anderem als Protz vom Bosporus bezeichnet. Der deutsche Journalistenverband bezeichnet das Vorgehen Ankaras als eine Farce.

Namibia Stauseen haben in der vergangenen Woche keinerlei Zufluss erhalten. Laut dem aktuellen „Dam Bulletin“ von NamWater sind die für die Windhoeker Wasserversorgung wichtigen Stauseen nur noch zu 13,8 Prozent, gegenüber 14,2 Prozent vor sieben Tagen, gefüllt. Vor einem Jahr lag der Füllstand bei fast 27 Prozent. Die Stauseen um Gobabis haben einen Füllstand von 28,6 Prozent und damit genau 50 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Stauseen im Süden sind zu fast 51 Prozent gefüllt. 

Geschrieben von: Redaktion

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