29. Oktober 2015 – Nachrichten am Mittag

Das Hotel „The Delight Swakopmund“ wird wie geplant am 1. November eröffnen. Dies teilte „Gondwana Collection Namibia“ auf Nachfrage gegenüber Hitradio Namibia mit. Laut der Managerin des neuen Hotels Erna Kloppers sei das Ziel, den Gästen einen „unbeschwerten, heiteren Aufenthalt in entspannter Atmosphäre“ zu bieten. Das Hotel liegt im Zentrum von Swakopmund und verfügt über 44 Doppel- und 10 Familienzimmer. „The Delight“ wurde mit einer finanziellen Unterstützung von 50 Millionen Namibia Dollar der Namibischen Entwicklungsbank gebaut.

Die Verfassungsänderung im Kongo sorgt für reichlich Zündstoff. Die Opposition hat jetzt zu landesweiten Protesten aufgerufen. Die Regierungsgegner werfen Präsident Nguesso vor, die Wahlergebnisse des Referendums zur Verfassungsänderung manipuliert zu haben. Mit der Änderung der Verfassung kann Nguesso erneut zur Präsidentschaftswahl antreten, obwohl er 71 Jahre alt ist und bereits seit etlichen Jahren das Land regiert.

Auch am dritten Tag nach dem schweren Erdbeben in Pakistan und Afghanistan kommen die Hilfskräfte in der Region nur langsam voran. Vor allem in entlegenen Regionen mangelt es zunehmend an Nahrungsmitteln und Wasser. Tausende Menschen schlafen seit Tagen unter freiem Himmel. Auch die Zahl der Toten steigt weiter. Insgesamt werden rund 400 Opfer gemeldet. Nach Schätzungen wurden 18.000 Häuser zerstört.

Vor den Küsten der griechischen Inseln sind mindestens 10 Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa ertrunken. Unter den Opfern sind mehrere Kinder. Vor der Insel Lesbos konnten rund 240 Menschen aus dem Meer gerettet werden. Allein seit Anfang Oktober sind in der Ägais 39 Menschen auf der Flucht gestorben. Trotz des immer schlechter werdenden Wetters in der Region reißt der Strom an Flüchtlingen nicht ab.

Die Außenbeauftragte der EU Mogherini befürchtet, dass die EU zerfallen könnte, wenn es nicht bald einen einheitlichen Kurs in der Flüchtlingspolitik gibt. In einem Zeitungsinterview erklärte sie, dass egoistische Reaktionen einzelner Staaten eine Kettenreaktion hervorrufen könnten. Die Krise wird sich dann weiter verschlimmern. Zuletzt hatte die Innenministerin von Österreich über eine Teilabschottung nachgedacht. Den Plan, einen Grenzzaun zu bauen, hat Kanzler Faymann aber entschieden zurückgewiesen.

Im November werden erneut Konsularsprechtage der Deutschen Botschaft in Swakopmund angeboten. Wie die Botschaft bekannt gab, können deutsche Reisepässe beantragt werden. Auch andere Dienstleistungen, wie Beglaubigungen, werden angeboten. Visumanträge für Deutschland werden hingegen nicht bearbeitet. Die Konsularsprechtage finden am 12. und 13. November im Hansa-Hotel statt.