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Die Anti-Korruptionskommission ACC geht Hinweisen eines Whistleblowers nach, wonach die Vergabe hochrangiger namibischer Diplomatenposten auf Vetternwirtschaft im Außenministerium basieren soll. Zunächst sei geklärt worden, ob die ACC überhaupt für eine solche Problematik zuständig ist, berichtet der Namibian. Der Tippgeber sei auch namentlich der ACC nicht bekannt, weshalb eine weitere Verfolgung der Problematik schwierig sei. Auch der Ombudsmann wurde informiert. Das Ministerium hat die Anschuldigungen zurückgewiesen. Konkret soll die die Rekrutierung von Diplomaten, auch Botschaftern, von einer Person ohne offizielles Prozedere gemacht worden sein. Dem Schreiben des Informanten nach sei auch das Büro der Premierministerin tief in den Skandal verwickelt.
Erstmals wird der Posten des Generalstaatsanwaltes durch eine öffentliche Jobausschreibung vergeben. Dementsprechende Anzeigen seien laut dem Namibian in Tageszeitungen erschienen. Der höchste Chefankläger im Land wird von der Judikativ-Kommission empfohlen und vom Staatspräsidenten erkannt. Nun sei eine transparente Bewerbungsmöglichkeit das Ziel. Es geht um die Nachfolge der hoch angesehenen Martha Imalwa, die vor allem bei den Ermittlungen im internationalen „Fishrot“-Skandal nicht lockergelassen habe. Imalwa ist seit 17 Jahren im Amt.
Sechs Personen wurden in Zusammenhang mit der Wilderei auf streng geschützte Tierarten in der vergangenen Woche verhaftet. Laut dem Umweltministerium handelt es sich um fünf Namibier und einen Angolaner. Drei wurden in Zusammenhang mit der Wilderei auf Elefanten, einer auf Nashörner, festgenommen. Zwei Stoßzähne sowie eine Pangolinhaut konnten sichergestellt werden. Zudem sei das Ministerium mit seinem Helikopter Hinweise darauf nachgegangen, dass eine Drahtschlinge um einen jungen Elefanten gesehen wurde. Das mutmaßliche Tier konnte mit Verletzungen an einem Bein gesichert werden. Die Drahtschlinge habe sich nicht mehr an dem Tier befunden.
1120 neu erschlossene Grundstücke in Grootfontein werden nun vergeben. Dies teilte die Stadtverwaltung mit. Sie stünden vor allem für bisherige Bewohner des informellen Wohngebiets „Kap en Bou“ zur Verfügung. Insgesamt seien bereits mehr als 300 Anträge auf Zuteilung eingegangen. Teilweise hätten die Einwohner bereits fünf Jahre auf erschlossene Baugrundstücke gewartet, heißt es. Insgesamt gibt es mehr als 1000 Haushalte in Kap en Bou, die nach und nach in neue Häuser umgesiedelt werden sollen. Bis dahin dürften sie in ihrem informellen Wohnumfeld bleiben.
Geschrieben von: Redaktion
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