2019

3. Januar 2019 – Nachrichten am Morgen

todayJanuar 3, 2019

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Dreister Überfall am Strand von Swakopmund am Neujahrstag: Laut Allgemeiner Zeitung wurde eine 45-jährige Urlauberin gegen 14.00 Uhr nördlich der Mole von drei Männern angegriffen. Sie habe per Mobiltelefon mit ihrer Schwester telefoniert, als ihr plötzlich die Handtasche weggerissen wurde. Das Mobiltelefon habe sie mit aller Macht festgehalten, obwohl die Männer ihr mit dem Messer drohten und ihr an Unterarm und Rücken Schnittwunden beifügten. Ein Autofahrer aus Südafrika, der die Strandstraße entlangfuhr, hörte die Schreie der Frau, sah die Männer in einen Wagen steigen und nahm die Verfolgung auf. Als der Fluchtwagen stoppte und vier Männer zu Fuß flüchteten, rannte er laut AZ hinterher. Drei Männer wurden gefasst, einer entkam. Zudem waren wohl im Wagen noch zwei Männer, die ebenfalls fliehen konnten – mitsamt der Handtasche der Frau.

An den Stränden nördlich des Kreuz-Kaps liegen Hunderte toter junger Kap-Pelzrobben. Es handle sich um ein natürliches Phänomen, berichtet die Allgemeine Zeitung unter Berufung auf das Fischereiministerium. Jedes Jahr im November und Dezember würden die Kap-Pelzrobben kalben und die Jungen des Vorjahres abstoßen. Viele dieser einjährigen Robben seien nicht in der Lage, sich selbst zu ernähren, und würden am Strand verenden. Auch bei den neugeborenen Robben gebe es eine hohe Sterberate. Am Kreuz-Kap lebt eine große Kolonie Kap-Pelzrobben.

Die nigrischen Streitkräfte gehen am Tschad-See verstärkt gegen die Islamistenmiliz Boko Haram vor. Laut Verteidigungsministeriums wurden bei Luftangriffen mehr als 200 Terroristen getötet. 87 weitere Boko-Haram-Kämpfer seien von Bodentruppen neutralisiert worden, hieß es im Staatsfernsehen. Der Einsatz habe am 28. Dezember begonnen und konzentriere sich auf die Seeküste bei Komadougou und auf die Inseln im Tschad-See.

Im festgefahrenen Haushaltsstreit in den USA hat auch ein Spitzentreffen zwischen Präsident Trump und führenden Demokraten keinen Durchbruch gebracht. Der Shut-Down, der seit zwei Wochen viele Bundesbehörden lahmlegt, geht damit weiter.

Geschrieben von: Redaktion

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