2017

3. Juli 2017 – Nachrichten am Morgen

todayJuli 3, 2017

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Die Stadt Windhoek hat ihre Gebühren bereits am 1. Juli erhöht. Das geht aus den Berichten von Allgemeiner Zeitung und Namibian hervor. Bereits am Freitag war gemeldet worden, dass die Grundstückssteuer um 15 und die Gebühr für Müllabfuhr um 10 Prozent steigen. Wasser wird um 13 und die Abwassergebühr um 7 Prozent teurer. Eine Anhebung der Strompreise muss laut AZ noch vom Strom-Kontrollrat genehmigt werden. Als Grund für die Erhöhungen nennt die Stadt das auf über 500 Millionen Namibia Dollar steigende Defizit im Haushalt. Ursachen dafür seien höhere Wasser- und Stromtarife, mehr Einwohner durch Zuzug und mangelnde Unterstützung des Staates.

Die Ortsverwaltung Okahandja hat Mitte vergangener Woche allen Regierungsschulen wegen unbezahlter Rechnungen das Wasser abgestellt. Laut Namibian waren acht Schulen und auch Schülerheime betroffen. Einige Schulen hätten ihre Schüler am Freitagmorgen nach Hause geschickt. Eine Grundschule sei von der Armee mit Wasser versorgt worden. Der Regionaldirektor für Bildung, Simon Tsuseb, versicherte dem Namibian gestern, dass alle Schulen ab Freitagmittag wieder Wasser hatten. Wieviel das Ministerium dem Ort Okahandja schuldet, konnte er nicht angeben.

Bei einer Schießerei vor einer Moschee in der südostfranzösischen Stadt Avignon sind am Abend acht Menschen leicht verletzt worden. Nach ersten Zeugenberichten sollen mindestens zwei Männer die Schüsse abgefeuert haben. Einer soll ein Jagdgewehr bei sich gehabt haben. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar – einen Terrorakt schließen die Behörden aber aus. Auch soll die Moschee selbst nicht das Ziel der Täter gewesen sein, so die Staatsanwaltschaft.

Die USA und Japan sind sich nach Angaben des Weißen Hauses einig, gemeinsam gegen die „wachsende Bedrohung“ durch Nordkorea vorzugehen. US-Präsident Trump und der japanische Regierungschef Abe sprachen in einem Telefonat über Strategien zur Eindämmung des nordkoreanischen Atom- und Raketenprogramms. Sie hätten ihre Einigkeit bekräftigt, den Druck auf Pjöngjang zu erhöhen, um es von seinem „gefährlichen Pfad“ abzubringen. In einem weiteren Telefonat sprach Trump auch mit dem chinesischen Präsidenten Xi – dabei bekräftigten beide, dass ihr ZIel eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel sei.

Rund 10.000 ehemalige Mitarbeiter des Urankonzerns Rössing erhalten keine höhere Beteiligung an den Überschüssen des Pensionsfonds. Laut Allgemeiner Zeitung hat das Oberste Gericht entschieden, dass die Geschäftsführung zu einer Neuaufteilung der Gelder befugt war – auch gegen eine Empfehlung der Treuhänder des Fonds. 2012 hatte die Geschäftsführung beschlossen, dass die Überschüsse in Höhe von mehr als 500 Millionen Namibia Dollar zu 52 Prozent an die Firma gehen, zu 33 Prozent an gegenwärtige Mitarbeiter und nur zu 15 Prozent an Pensionäre. Treuhänder des Pensionsfonds hatten dagegen zuvor empfohlen, die Überschüsse zu je einem Drittel zuzuteilen.

Auf einer Wildfarm in der Umgebung von Omaruru haben Wilderer eine trächtige Nashorn-Kuh getötet. Farmarbeiter hätten den bereits verwesenden Kadaver des Tieres am Samstag gefunden, meldet die Presseagentur NAMPA. Die Hörner in einem Schätzwert von 600.000 Namibia Dollar hätten gefehlt. Laut Polizei hat sich der Vorfall vor vier oder fünf Tagen ereignet. Man habe die Spuren von vier Männern gefunden. Um welche Farm es sich handelt, wurde nicht mitgeteilt. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit, jegliche mögliche Hinweise auf die Täter zu melden. Mit diesem Vorfall steigt die Zahl der gewilderten Nashörner, die in diesem Jahr entdeckt wurden, auf 17.

Geschrieben von: Redaktion

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