2018

3. Mai 2018 – Nachrichten am Abend

todayMai 3, 2018

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Fünf mutmaßliche Nashornwilderer konnten in Otjiwarongo verhaftet werden. Sie sollen in der letzten Aprilwoche ein Schwarzes Nashorn auf einer privaten Wildfarm unweit von Omaruru getötet haben. Der Wert des entfernten Horns soll mindestens 500.000 Namibia Dollar betragen haben. Die Polizei habe eigenen Angaben nach die Verdächtigen im Alter von 27 bis 48 Jahre über Tage observiert. Es konnten bei den Verdächtigen mehrere Waffen sichergestellt werden, die vermutlich illegal in ihrem Besitz waren. Die Männer müssen sich nun wegen Wilderei streng geschützter Wildarten sowie illegalen Waffenbesitzes verantworten.

Ein Polizist, der des Mordes verdächtigt wird, kommt möglicherweise kommende Woche auf Kaution aus dem Gefängnis. Dies teilte sein Verteidiger mit. Demnach werde das Obergericht dann eine Entscheidung über einen formellen Antrag zur Kaution fällen. Dem 49-jährigen Polizisten wird vorgeworfen vor mehr als zwei Jahren einen Schüler in Gobabis erschossen und eine Frau verletzt zu haben. Er betonte im Kautionsantrag, dass er seine Familie finanziell unterstützen müsse. Zudem bestehe keine Fluchtgefahr und die polizeilichen Ermittlungen seien abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft lehnt den Antrag wegen der Schwere des Verbrechens ab.

In Somalia haben bewaffnete Unbekannte eine deutsche Krankenschwester entführt. Die Frau arbeitet in der Hauptstadt Mogadischu für das Rote Kreuz und war gestern Abend vom Gelände der Organisation verschleppt worden. Das internationale Komitee vom Roten Kreuz steht nach eigenen Angaben im Kontakt mit verschiedenen Behörden, um Frau zu befreien. Erst vorgestern war in Mogadischu eine Mitarbeiterin der Weltgesundheitsorganisation WHO erschossen worden.

Heute ist der Internationale Tag der Pressefreiheit – und zu diesem Anlass fordern weltweit Journalisten und Organisationen das Recht auf freie Berichterstattung und den ungehinderten Zugang zu Informationen. Reporter ohne Grenzen mahnte zuletzt: In Europa sind Journalisten zunehmend medienfeindlicher Hetze durch Regierungen oder führende Politiker ausgesetzt – in keiner anderen Weltregion habe sich die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so stark verschlechtert.

Geschrieben von: Redaktion

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