2018

30. Juli 2018 – Nachrichten am Abend

todayJuli 30, 2018

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Während die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Simbabwe bisher friedlich sind, hat die Wahlkommission Ermittlungen wegen Vergehens gegen das Wahlgesetz an die Polizei übergeben. Laut Medienberichten sollen die Ermittlungen gegen die beiden aussichtsreichsten Präsidentschaftskandidaten laufen. Amtsinhaber Emmerson Mnangagwa und Herausforderer Nelson Chamisa haben demnach den Wahlkampf nach der 24-Stunden-Regel fortgesetzt. Binnen dieser Zeit vor Öffnung der Wahllokale ist per Gesetz kein Wahlkampf mehr erlaubt. Welche Strafen zu erwarten sind, sei nicht klar.

Zum Auftakt der “SADC-Industrialisierungswoche” in Windhoek hat der SADC-Direktor für Industrieentwicklung zu mehr Zusammenhalt in der Entwicklungsgemeinschaft aufgerufen. Der Handel zwischen den Mitgliedsstaaten müsse massiv ausgebaut werden. Derzeit schauen die meisten Länder eher gen Asien oder Europa, als die Zusammenarbeit mit ihren direkten Nachbarstaaten zu intensivieren, hieß es. So sei die Schweiz zum Beispiel für Namibia ein wichtigerer Handelspartner als Botswana. Mehr als 150 Unternehmen aus der SADC präsentieren sich diese Woche in Windhoek. Auch Vertreter anderer Staatengemeinschaft, darunter der Europäischen Union, nehmen teil.

Nach mehr als zehn Jahren Feindschaft haben Somalia und Eritrea beschlossen, diplomatische Beziehungen wiederaufzunehmen. Präsident Afwerki und sein somalischer Amtskollege Mohamed unterzeichneten ein entsprechendes Abkommen. Beide Seiten wollen demnach Botschafter austauschen. Vor drei Wochen hatte Eritrea bereits mit Äthiopien Frieden geschlossen. Die konfliktreiche Geschichte der drei ostafrikanischen Länder ist eng miteinander verbunden.

Ryanair-Passagiere müssen sich auf weitere Streiks einstellen. Die Piloten in Deutschland haben sich in einer Urabstimmung klar für einen Arbeitskampf ausgesprochen, teilte die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit mit. Im Streit um bessere Arbeitsbedingungen und höhere Gehälter hat der irische Billigflieger nun eine Woche Zeit, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Zuvor hatten bereits Ryanair Mitarbeiter in Spanien, Portugal und Belgien mit Streiks Druck auf das Management gemacht. Hunderte Flüge fielen aus.

Geschrieben von: Redaktion

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