2015

30. Oktober 2015 – Nachrichten am Mittag

todayOktober 30, 2015

Hintergrund
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Namibia muss damit rechnen, dass die aktuelle Regensaison nicht ausreichend zur Trinkwasserversorgung beitragen wird. Dies sagte Vaino Shivute, Geschäftsführer des staatlichen Wasserversorgers NamWater, im Exklusivinterview mit Hitradio Namibia. Demnach würden die Wasserreserven für Windhoek nur noch bis maximal September 2016 reichen. Zur Verbesserung der Situation habe man vier Maßnahmen ergriffen. Dazu zählen neue Bohrlöcher, Zuführung von Wasser aus dem Gebiet Kombat und Berg Aukas sowie strikte Wassersparmaßnahmen. Langfristig sei die Zuführung von Trinkwasser aus dem Okavango im Norden Namibias nach Windhoek geplant

Die UN-Vetomächte, Deutschland und einige andere Staaten sprechen das erste Mal gemeinsam mit dem Iran über den Syrienkonflikt. Mit dem großen Durchbruch wird nicht gerechnet, Ziel bleibt aber, einen Weg zu finden, um die Lage in Syrien zu beruhigen. Einigkeit herrscht bislang nur darin, dass der IS bekämpft werden soll. Zum Thema Assad werden dagegen zähe Verhandlungen erwartet. Unterdessen sind bei Raketenangriffen der Regierungstruppen mindestens 40 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt worden.

Angesichts der Flüchtlingskrise in Europa steht die Bundesregierung in Deutschland vor dem nächsten Krisengipfel. Diesmal geht es vor allem darum, einen gemeinsamen Kurs in Berlin zu finden. Seit Tagen liefert sich CSU-Chef Seehofer mit Kanzlerin Merkel Scharmützel darüber, was zu tun sei. Sollte die Kanzlerin keine Obergrenze für die Aufnahme von Asylsuchenden beschließen, will die CSU sogar klagen. Beim Koalitionspartner SPD sieht man die komplette Arbeit der Bundesregierung in Gefahr.

In den USA ist eine Haushaltsblockade endgültig vom Tisch. Nach dem Repräsentantenhaus hat jetzt auch der Senat den Haushaltsplan für die kommenden 2 Jahre abgesegnet. Die Gefahr einer Blockade ist damit für die restliche Amtszeit von US-Präsident Obama gebannt. Der Präsident muss das Papier nun noch unterschreiben. Vor 2 Jahren war die Haushaltsplanung zwischenzeitlich gescheitert. Mehrere Wochen lang waren die US-Behörden weitgehend handlungsunfähig.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO versucht die Wogen in der Debatte um mutmaßlich krebserregende Wurstwaren zu glätten. Bei der WHO-Warnung sei es nicht darum gegangen, von den Leuten zu verlangen, gar keine Wurst mehr zu essen. Die Weltgesundheitsorganisation würde lediglich empfehlen, den Konsum etwas einzuschränken, weil dies das Krebsrisiko senken könne, heißt es. Nach der Warnung der WHO hatte es in den vergangenen Tagen einen regelrechten Shitstorm gegen die Organisation gegeben.

Namibia könnte in Kürze umfangreiche Verträge im Bereich „Erneuerbare Energien“ unterzeichnen. Dies teilte der Umweltkommissar im Umweltministerium mit. Demnach seien alle Staaten aufgerufen, bei der UNO-Klimawandel-Konferenz Anfang Dezember dementsprechende Abkommen mit Namibia zu schließen. Namibia müsse in diesem Bereich von den Industrienationen lernen. Indessen gab das „Polytechnic of Namibia“ bekannt, dass nach der Umwandlung zur Wissenschaftsuniversität Studiengänge in Energiewirtschaft geplant sind.

Geschrieben von: Redaktion

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