31. August 2018 – Nachrichten am Mittag

Namibia und Indonesien wolle in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. Dies sagte Staatspräsident Hage Geingob bei seinem ersten offiziellen Staatsbesuch in dem südostasiatischen Land. Er verwies bei einem Gespräch mit seinem indonesischen Amtskollegen Joko Widodo auf die Unterstützung durch Indonesien während des namibischen Freiheitskampfes. Die beiden Staaten seien bereits seit Jahren eng in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Gesundheit und Kultur verbunden. Die 2009 eingerichtete gemeinsame Kooperations-Kommission solle nun an dem Ausbau der Beziehungen arbeiten, hieß es von beiden Staatschefs.

Einem Polizisten aus Okahandja wurde Kaution verweigert, nachdem er am Mittwoch festgenommen worden war. Dem 37-Jährigen wird Diebstahl und Erpressung vorgeworfen. Er soll einen 27-jährigen Mann, gemeinsam mit einem Komplizen, um 7000 Namibia Dollar erleichtert haben. Der verdächtige Mittäter soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Die beiden Männer sollen dem Opfer vor knapp einer Woche damit gedroht haben, ihn wegen angebliche Korruption zu verhaften. Um die Festnahme zu umgehen, hätten diese dann das Geld verlangt.

US-Präsident Trump lässt den Deal um Autozölle mit der EU platzen. Der US-Nachrichtenagentur Bloomberg sagte er, das Angebot der EU sei nicht genug. EU-Handelskommissarin Malmström hatte vorgeschlagen, im Rahmen eines Handelsabkommens alle Autozölle auf beiden Seiten abzuschaffen.

Die Zeitumstellung wird in Europa wohl abgeschafft. Das hat EU-Kommissionspräsident Juncker erklärt. Nach der europaweiten Umfrage berät die EU-Kommission heute über das Thema. Über 4,5 Millionen Menschen hatten an der Umfrage teilgenommen – 80 Prozent sind für eine Abschaffung.