2016

4. Februar 2016 – Nachrichten am Mittag

todayFebruar 4, 2016

Hintergrund
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Sitzungssaal der Nationalversammlung; Lonelyplanet/Wikimedia Commons

Mit der ersten Sitzung der Nationalversammlung nach der Sommerpause stehen 40 Gesetzesvorschläge zur Diskussion. Am kommenden Dienstag wird unter anderem über die Anpassung des Waffengesetzes, des Ehegesetzes und Zollgesetzes beraten. Von besonderem Interesse ist die Anpassung des Gesetzes zum Erwerb von Grund und Boden durch Ausländer. Der Vorschlag sieht vor, dass Ausländer in Zukunft keinerlei Immobilien oder Grundstücke in Namibia mehr erwerben dürfen. 2015 wurden 15 Gesetzesänderungen beziehungsweise neue Gesetze von der Nationalversammlung verabschiedet.

In Griechenland startet am Vormittag ein 24-stündiger Generalstreik. Die Gewerkschaften des Landes haben dazu aufgerufen. Sie wollen mit dem Streik gegen die Erhöhung der Rentenbeiträge und Kürzungen der Pensionen protestieren. Vor allem im Flug- und Fährverkehr wird mit massiven Behinderungen gerechnet. Im Mittelpunkt des Streiks steht Athen, wo das öffentliche Leben wohl weitgehend zum Stillstand kommen wird. Die Sparmaßnahmen der Regierung hatten die internationalen Geldgeber eingefordert.

Ein Zusammenschluss aus 14 südamerikanischen Staaten will jetzt entschlossen gegen das Zika-Virus vorgehen. Die Gesundheitsminister des sogenannten Mercosur-Wirtschaftsblocks haben einen Aktionsplan vorgestellt. Unter anderem wollen sie ihre Gesundheitspolitik besser miteinander abstimmen und Aufklärungskampagnen für die Bevölkerung starten. Das Virus ist vor allem für Schwangere gefährlich, deren neugeborene Kinder mit deutlichen zu kleinen Köpfen zur Welt kommen. Die Gefahr geistiger Behinderungen oder Nervenschäden ist groß.

Der US-Schauspieler und Komiker Bill Cosby muss sich jetzt offiziell wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs verantworten. Ein US-Gericht hat eine Anklage zugelassen. Dem 78-jährigen werden zahlreiche Fälle sexuellen Missbrauchs vorgeworfen, doch aktuell geht es um einen Fall aus dem Jahr 2004.

In Südafrika sind in den ersten vier Wochen des Jahres mindestens 32 Nashörner Wilderern zum Opfer gefallen. Diese unbestätigte Zahl nennt die Initiative „Stop Rhino Poaching“. Demnach wurde etwa ein Nashorn am Tag getötete. Diese Zahl bedeutet einen deutlichen Rückgang gegenüber denen der Vorjahre. 2015 und 2014 starben in Südafrika im Durchschnitt knapp vier Nashörner am Tag durch Wilderer. In Namibia wurden in diesem Jahr  bisher keine Fälle von Nashornwilderei gemeldet. Einige aktuelle Funde stammen vermutlich aus dem vergangenen Jahr.

Geschrieben von: Redaktion

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