2019

6. August 2019 – Nachrichten am Morgen

todayAugust 6, 2019

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In der vergangenen Woche habe die Windhoeker erneut das vorgegebene Wassersparziel erreicht. Dies teilte die Windhoeker Stadtverwaltung mit. Demnach lag der Verbrauch vier Prozent unter dem Zielwert von 465.000 Kubikmeter. Es gelten weiterhin die Wassersparmaßnahmen der strengen Warnkategorie D, die zum 1. Juli 2019 eingeführt wurde. Danach ist unter anderem das Bewässern von Rasenflächen mit Frischwasser und das Waschen von Autos außerhalb von zugelassenen Einrichtungen verboten ist.

Der Bau des Distriktkrankenhauses der Hauptstadtregion Khomas lässt weiter auf sich warten. Ursprünglich sollte dieser 2017 beginnen, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Aufgrund von Finanzproblemen muss der Bau nun ins kommende Finanzjahr 2020/21 verschoben werden. Das Baugrundstück im informellen Wohngebiet Havana wurde bereits vor zwei Jahren von der Windhoeker Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt, heißt es weiter. Es wäre das dritte staatliche Krankenhaus in Windhoek. – Zudem teilte das Ministerium mit, dass das Krankenhaus in Keetmanshoop weit unter seiner Kapazität arbeite und deshalb vorerst keine Intensivstation erhalten wird.

Botswana, mit Unterstützung von Namibia, Südafrika und Simbabwe, hat einen letzten Anlauf unternommen Kenia von der Wichtigkeit der aktiven Nutzung von Elefanten zu überzeugen. Kenia hingegen, so berichten botswanische Medien, zeigt keinerlei Verständnis. Vielmehr entgegnete es dem Vorschlag Botswanas den kontrollierten Handel von Elfenbein zu erlauben, mit einem Antrag zur internationalen Heraufstufung des Elefanten als „akut vom Aussterben bedroht“. Botswana und seine Nachbarländer haben seit Jahren eine deutliche andere Position als vor allem Kenia. In allen vier Staaten gilt die Elefantenpopulation als stabil bis wachsend, anders als in Ostafrika. Deshalb sei die Nutzung der Elefanten zum Wohle der Menschen sinnvoll und gerechtfertigt.

Die Regierung Ägyptens hat Namibia 134 Tonnen an Nahrungsmitteln als Dürrehilfe bereitgestellt. Dies teilte das Büro der namibischen Premierministerin mit. Die Spende wurde symbolisch vom ägyptischen Botschafter in Windhoek überbracht. Man habe die Hilfe bereits viel früher geben wollen, musste aber auf den Abschluss des Finanzjahres warten, so der Botschafter. Der Gesamtwert der Nahrungsmittelspende betrage fast 900.000 Namibia Dollar. Es handele sich um Mahangu, dass Ägypten von Produzenten in Namibia gekauft und nun verschenkt habe. So habe man lokale Kleinbauern unterstützen und gleichzeitig zur Dürrehilfe beitragen können, heißt es weiter.

Geschrieben von: Redaktion

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