2016

6. Januar 2016 – Nachrichten am Abend

todayJanuar 6, 2016

Hintergrund
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Schule in Südafrika; © HelenOnline/Wikimedia Commons

Immer mehr Schüler in Südafrika erreichen den geforderten Bildungsstandard nicht. So fiel die Quote der Schüler, die ihre Examen zum Ende des vergangenen Schuljahres bestanden, auf 70,7 Prozent. 2014 waren noch fast 76 Prozent in den Abschlussprüfungen erfolgreich. Das schlechteste Ergebnis erzielte das Ostkap mit knapp 57 Prozent, das Westkap hatte hingegen eine Quote von annähernd 85 Prozent. – In Namibia hatten nur 54 Prozent die 10. Klasse erfolgreich abgeschlossen.

Der Islamische Staat hat in Syrien und dem Irak ein Drittel des eroberten Gebietes wieder verloren. Das hat die internationale Allianz gegen die Terrororganisation bekanntgegeben. Im Irak wurden demnach 40 Prozent der IS-Gebiete zurückerobert, in Syrien sind es 20 Prozent. Die Bundeswehr unterstützt die internationale Allianz gegen die Terroristen unter anderem mit Aufklärungs-Tornados. Sie nimmt aber nicht aktiv an Kämpfen teil.

Nordkorea hat sich mit seinem Test einer Wasserstoffbombe keine Freunde gemacht. Der UN-Sicherheitsrat hat eine Dringlichkeitssitzung einberufen, die EU kritisiert den Test als schweren Verstoß gegen die UN-Resolutionen. Auch Russland und Nordkoreas einziger Verbündeter China verurteilten das Vorgehen. Aus der Volksrepublik hieß es, China sei entschieden gegen den Atomtest.

Im US-Bundesstaat Kalifornien hat es die schwersten Niederschläge seit fast 40 Jahren gegeben. In der seit langem dürregeplagten Region stehen nun einige Landesteile unter Wasser. Behörden warnten vor Sturzfluten und Erdrutschen. Nahe Los Angeles stürzten die Dächer mehrerer Gebäude bei einem Sturm ein. In den Bergen gab es starke Schneefälle. Eine Entspannung der Lage ist vorerst nicht in Sicht: Meteorologen sagen für die kommenden Tage heftige Winde und Niederschläge voraus.

Ein Jahr nach dem Anschlag auf die französische Satire-Zeitung Charlie Hebdo erscheint heute eine Sonderausgabe. Auf dem Titelbild ist ein Gott als fliehender Täter und die Aufschrift „Ein Jahr danach – der Mörder ist immer noch auf der Flucht“ zu sehen. Der Vatikan kritisierte die Titelseite. Die Zeitung verletze die Gefühle der Gläubigen unabhängig von ihrer Religion, heißt es.  

Geschrieben von: Redaktion

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