2016

6. Januar 2016 – Nachrichten am Mittag

todayJanuar 6, 2016

Hintergrund
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Eindrücke der Swakopmunder Musikwoche; © Swakopmunder Musikwoche, www.musikwoche.com

Die Swakopmunder Musikwoche war erfolgreicher als jemals zuvor. Wie Hauptsponsor Bank Windhoek mitteilte, nahmen im 50. Jahr des größten namibischen Musikfestivals, 307 aktive Musiker teil. 30 Musiklehrer und –Professoren, darunter einer aus den Vereinigten Staaten, begleiteten die Musiker. Die Mehrzahl der Konzert, darunter sieben große klassische, waren restlos ausverkauft.

Nach dem Test einer Wasserstoffbombe in Nordkorea haben die USA und Japan eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats beantragt. Wie es aus Diplomatenkreisen heißt, soll das Treffen noch heute in New York hinter verschlossenen Türen beginnen. Pjöngjang hatte zuvor bekannt gegeben, eine Wasserstoffbombe erfolgreich getestet zu haben. Weltweit stieß die Meldung auf Entsetzen und Empörung.

Die Bundesregierung will am Vormittag die Ausweitung der Bundeswehr-Einsätze im Nordirak und im westafrikanischen Mali beschließen. Die Aufstockung hatte die Bundesregierung schon nach den Anschlägen in Paris – Mitte November angekündigt. Für die Ausbildungsmission in Nordirak soll die Obergrenze der eingesetzten Soldaten um 50 auf 150 angehoben werden. In Mali ist geplant, den Einsatz um 500 Soldaten auszuweiten.

Nach dem monatelangen Streit mit Berlin über die geplante PKW-Maut für Ausländer in Deutschland geht die EU-Kommission in die Offensive. Die zuständige Kommissarin will noch in diesem Jahr Pläne für ein europäisches Mautsystem vorlegen. Damit solle das Nebeneinander von verschiedenen Mautsystemen in Europa beendet werden. Dabei soll die Maut von der Strecke abhängen, die gefahren wird. Bislang wird in den meisten Ländern nur eine Pauschale verlangt.

Anhaltender Regen hat viele staatliche Bauprojekte in weiten Teilen Namibias zum Stillstand gebracht. Wie das Ministerium für Öffentliche Arbeit bekannt gab, wurde unter anderem eine im Bau befindliche Erweiterung der Moses-Garoëb-Schule in Katutura weitestgehend zerstört. Die Schule beherbergt fast 1200 Schüler. Zudem seien Bauprojekte im Norden und Nordwesten des Landes durch den Regen in Mitleidenschaft gezogen worden.

Geschrieben von: Redaktion

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