6. Juni 2017 – Nachrichten am Abend

Ein 44-jähriger Mann muss wegen Mordes 28 Jahre ins Gefängnis. Dieses Strafmaß verkündete Naomi Shivute, Richterin am Obergericht. Demnach gebe es nach dem Geständnis des Angeklagten vergangene Woche keinen Zweifel an der Tat. Er hatte zu Beginn der Verhandlung auf „schuldig“ plädiert. Der Mann hat vor zwei Jahren seine Freundin in Otjiwarongo mit einer Axt getötet. Sein Geständnis und die Tatsache, dass es seine erste Straftat war, hätten beim Strafmaß eine Rolle gespielt, sagte Shivute.

Die Parlamentswahlen im Königreich Lesotho sind wohl entschieden. Laut Medienberichten hat die oppositionelle „All Basotho Convention“ die Wahlen überraschend klar gewonnen. Sie erhielt 50 der 80 direkt vergebenen Sitze. Der regierende „Democratic Congress“ kommt demnach nur auf 26 Sitze. 40 weitere Sitze werden nach dem Verhältniswahlrecht besetzt. Aufgrund des komplizierten Wahlrechts fallen diese zum Großteil an die bei der direkten Sitzvergabe unterlegenen Parteien.

Die US-Bundespolizei FBI hat eine 25-Jährige festgenommen, die Geheimdienst-Informationen an eine Enthüllungsplattform weitergegeben haben soll. Das Material soll beweisen, dass Hacker mit Verbindungen zum russischen Militärgeheimdienst versucht haben, in US-Wahlsysteme einzudringen. Die Betreiber der Enthüllungsplattform erklärten, dass ihr die Informationen anonym zugespielt wurden.