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Am Wochenende haben Unglücke in Namibia mehrere Menschenleben gefordert. In Omaruru wurden eine Schülerin und ein Schüler von einem Rivier mitgerissen. Das Mädchen konnte sich an einen Ast klammern und gerettet werden. Im Dorf Iilambo in der Region Omusati ertrank ein vierjähriger Junge in einem mit Wasser gefüllten Eimer. Auf der Fernstraße B1 bei Brakwater nördlich von Windhoek starben am Samstagnachmittag zwei Menschen. Ihr Wagen hatte sich überschlagen, nachdem ein Reifen geplatzt war. Drei Insassen wurden leicht verletzt. Die Polizei wies in ihrem Report außerdem Meldungen über Überfälle auf der B1 zwischen Windhoek und Okahandja als falsch zurück, die auf Whatsapp die Runde gemacht hatten.
Das Finanzministerium untersucht, warum die staatliche Krankenkasse PSEMAS Auszahlungen in Millionenhöhe schuldig ist. Das habe Minister Calle Schlettwein auf eine Anfrage der führenden Oppositionspartei DTA in der Nationalversammlung erklärt, berichtet die Allgemeine Zeitung. Bereits Ende Januar habe PSEMAS ihr Jahresbudget fast ausgeschöpft. Ursache seien möglicherweise überhöhte Preise und unberechtigte Forderungen. Schlettwein zufolge wird auch die Summe der Außenstände ermittelt, die laut Medienberichten rund 300 Millionen Namibia Dollar betragen soll. Noch in diesem Monat werde eine Auszahlung erfolgen, sicherte der Minister zu. Zurzeit müssen bei PSEMAS versicherte Patienten bei vielen Ärzten und Apotheken im Voraus zahlen.
Nordkorea provoziert offenbar erneut mit einem Raketentest. Nach Angaben aus Südkorea stürzten vier Raketen ins Japanische Meer. Sie sollen eine Reichweite von 1000 Kilometer gehabt haben. Hintergrund der Provokation ist offenbar ein gemeinsames Militärmanöver von Südkorea und den USA. Japans Ministerpräsident Abe sprach von einer neuen Form von Bedrohung.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei haben einen neuen Tiefpunkt erreicht. Mittlerweile wird sogar über ein Einreiseverbot für türkische Regierungsmitglieder diskutiert. Hintergrund sind die Wahlkampfauftritte türkischer Minister in Deutschland. Mit Blick auf zwei verbotene Veranstaltungen wirft Erdogan den deutschen Behörden Nazi-Praktiken vor. Bundesjustizminister Maas nannte die Vorwürfe abstrus, infam und abwegig, hält aber nichts von einem Einreiseverbot.
Der ehemalige namibische Sprinter und jetzige IOC-Funktionär Frankie Fredericks soll über eine Briefkasten-Firma Bestechungsgelder erhalten haben. Laut französischer Zeitung Le Monde wurden im Jahre 2009 am Tag der Abstimmung über den Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2016 knapp 300.000 US-Dollar auf das Konto der Firma Yemi Ltd. auf den Seychellen eingezahlt, die Fredericks gehöre. Die Wahl fiel auf Rio de Janeiro. Fredericks sei damals Wahlbeobachter gewesen. Seit 2012 ist er ordentliches Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Der namibischen Rundfunkgesellschaft NBC zufolge hat Fredericks gleich nach Anruf des französischen Journalisten die Ethik-Kommission des IOC informiert und seine Unschuld erklärt. Das IOC sei zuversichtlich, dass er die Vorwürfe des Berichtes mit entsprechenden Belegen entkräften werde.
Rund 50 Besitzer illegaler Autowaschanlagen in Windhoek haben gegen die Schließung ihrer Betriebe protestiert. Laut Presseagentur NAMPA marschierten sie am Freitag zur Stadtverwaltung und verlasen eine Petition, in der die Auflagen der Stadt als unerfüllbar kritisiert wurden. So könne man sich teure Druckwasseranlagen oder Abwassersysteme nicht leisten. Jeder nicht registrierte Betrieb habe rund fünf junge Namibier beschäftigt und auf diese Weise dazu beigetragen, die Arbeitslosigkeit zu verringern. Die Stadtverwaltung war Ende Januar in Katutura gegen illegale Autowaschanlagen vorgegangen.
Geschrieben von: Redaktion
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