6. September 2018 – Nachrichten am Mittag

Das britisch- irische Bergbauunternehmen „Tullow Oil“ sucht weiterhin vor der Küste Namibias nach Erdöl. Dies teilte das Bergbauministerium mit. Demnach befindet sich das Explorationsgebiet vor der Küste bei Walvis Bay. Zunächst gehe es darum das Potential für Erdöl vor Namibia zu untersuchen. Hierfür seien 34 Tage angesetzt. Danach seien, sofern die Probebohrungen potential zeigen, weitere Bohrungen vorgesehen. Das Bohrloch „Cormorant 1“ [englisch] werde eine Tiefe von 3830 Metern haben und in einer Wassertiefe von knapp 550 Metern beginnen. Man rechne mit Ölvorkommen von 124 Millionen Barrel Erdöl.

Südafrikas Wirtschaft ist in die Rezession gerutscht. Aus diesem Grund haben führende Finanzinstitute im Land ihre Aussichten für das Gesamtwirtschaftliche Wachstum in diesem Jahr nach unten korrigiert. Es soll nun nur noch zwischen 0,8 und 1,4 Prozent betragen. Zuvor waren Analysten von 1,5 bis 2,4 Prozent ausgegangen. Laut der amtlichen Statistikagentur ist es die erste Rezession, d. h. ein negatives Wirtschaftswachstum über zwei Quartale, seit 2009. Zudem droht Südafrika möglicherweise eine weitere Herabstufung durch die internationalen Rating-Agenturen. – Indessen geht man in Namibia weiterhin von dem vorausgesagten Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent aus. In den vergangenen zwei Jahren war Namibia in der Rezession.

Nach dem anonymen Gastbeitrag in der New York Times über den aktiven Widerstand innerhalb der Trump-Regierung hat der US-Präsident die Nennung des Autors gefordert. Sollte die Person existieren, müsse die Times sie zum Zweck der nationalen Sicherheit sofort an die Regierung ausliefern, forderte Trump per Twitter und sprach von Verrat. Nach Angaben des Autors arbeiten viele ranghohe Beamte der US-Regierung unablässig daran, die von irregeleiteten Impulsen gesteuerte Politik des Präsidenten zu durchkreuzen.