2016

8. März 2016 – Nachrichten am Mittag

todayMärz 8, 2016

Hintergrund
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Innenministerin Iivula-Ithana; © Mathias Nanghanda/NAMPA

Im Innen- und Einwanderungsministerium werden die Gürtel enger geschnallt. Seit gestern sind zahlreiche hochrangige Angestellte zu einem Planungstreffen für das anstehende Finanzjahr geladen. Hierbei gehe es vor allem um Arbeitsmoral und die Leistungsverträge. Diese müssten mit den Zielen des Ministeriums und dem geschrumpften Budget in Einklang gebracht werden. – Das Ministerium spiele, Ministerin Pendukeni Iivula-Ithana, nach eine entscheidende Rolle beim Aufbau des „namibischen Hauses“ wie es Staatspräsident Hage Geingob ausgerufen hatte.

Auf der koreanischen Halbinsel geht das Säbelrasseln weiter. Südkorea hat nun weitere Sanktionen gegen den Nachbarn im Norden verhängt. Der südkoreanische Geheimdienst warf der Staatsführung Nordkoreas außerdem vor, Handys südkoreansicher Regierungsbeamter auszuspähen. Das kommunistische Regime in Nordkorea hatte vor dem Hintergrund eines gemeinsan von den USA und Südkorea gestartetem Militärmanövers erneut mit einem Atomschlag gedroht. Erst vergangene Woche hatte der UN-Sicherheitsrat die Sanktionen gegen das Land verschärft.

Wenige Tage nach Gründung einer neuen Oppositionspartei in Simbabwe durch Ex-Vizepräsidentin Joice Mujuru wird dieser Imperialismus vorgeworfen. Sie habe, so hochrangige Regierungsmitglieder, ihre Partei „Zimbabwe People First“ nur gegründet, um aus dem Ausland Geld zu erhalten. Damit würde sie das Land erneut in die Macht des Auslands, wie zur Kolonialzeit, geben. – Gleichzeitig wurde jedoch auch gelobt, dass sie den langjährigen Präsidenten Robert Mugabe als „intellektuell herausragend“ bezeichnet hatte. Sie begründete diese Aussage mit dem „generellen Respekt vor älteren Menschen“.

Die Terrororganisation IS hat offenbar ein Datenleck. Wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung berichtet, liegen dem Bundeskriminalamt Dokumente des sogenannten IS vor – die umfassende Personendaten der Kämpfer beinhalten. Das Bundeskriminalamt stuft die Dokumente als echt ein. Mit den Papieren könnte es den Ermittlern erleichtert werden, Syrien Rückkehrern den Prozess zu machen.

In Brüssel beschäftigt heute das umstrittene Pflanzenschutzmittel Glyphosat Vertreter der EU-Staaten. Ein Fachausschuss entscheidet darüber, ob das Pestizid weiterhin zugelassen bleibt oder nicht. Glyphosat ist das weltweit am meisten verkaufte Pflanzenschutzmittel, seit Jahren sorgen mögliche Gesundheitsgefahren und Umweltbelastungen durch das Mittel für Streit.

Geschrieben von: Redaktion

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