2016

9. Februar 2016 – Nachrichten am Morgen

todayFebruar 9, 2016

Hintergrund
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Staatspräsident Hage Geingob; © Joseph Nekaya/NAMPA

Die regierende SWAPO weist Gerüchte zurück, dass Präsident Hage Geingob noch vor Ablauf seiner Amtszeit abberufen werden soll. Das berichtet der Namibian. Demnach hat Sicherheitsminister Charles Namoloh die Existenz einer Gruppe bestätigt, die gegen Geingob arbeite und für negative Medienberichte über ihn sorge. Er selbst gehöre dieser Gruppe jedoch nicht an, beteuerte Namoloh laut Bericht. SWAPO-Generalsekretär Nangolo Mbumba hat dem Namibian zufolge Berichte über eine Abberufung Geingobs bestätigt, sie jedoch als haltlos bezeichnet.

Neu gegründete Firmen in Namibia sollen künftig 25 Prozent ihrer Anteile an historisch benachteiligte Namibier abgeben. Das sehe der Entwurf für das New Equitable Economic Empowerment Framework (NEEEF) der Regierung vor, berichtet der Namibian. Familien-Unternehmen müssten Angestellte beteiligen. Laut Allgemeiner Zeitung wird in der Einleitung des Gesetzes-Textes darauf verwiesen, dass langfristige Folgen des Völkermords während deutscher Kolonialzeit und der Apartheids-Gesetze noch immer für ungleiche Einkommen und Besitzverhältnisse sorgten. Der Arbeitgeber-Verband lehne das Gesetz ab und wolle seine Bedenken bei einer Anhörung bei Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila am Donnerstag äußern.

Der Farmer, der auf Farm Swartmodder 135 Kilometer südlich von Otjiwarongo wegen illegalen Waffenbesitzes verhaftet wurde, ist gestern vor Gericht erschienen. Laut Presseagentur NAMPA handelt es sich um den 53-jährigen Johannes Mostert. Die Polizei habe bei der Durchsuchung seines Farmhauses am vergangenen Donnerstag 15 Gewehre des Typs AK-47, R 1 und R 5 gefunden sowie Handgranaten und 10.000 Schuss Munition. Außerdem habe man Uniformen der ehemaligen Befreiungsarmee PLAN sowie der Streitkräfte und der Polizei Südwestafrikas beschlagnahmt. Mostert will morgen Freilassung gegen Kaution beantragen.

Die Polizei der Region Erongo sucht nach dem Fahrer eines Lastwagens, dessen Kupferladung verschwunden ist. Laut Namibian rief die Polizei den 45-jährigen Mann auf, sich zu melden. Der Lastwagen war am Sonntag vor einer Woche in der Hafenstadt Walvis Bay gefunden worden. Die Ladung von 34 Tonnen Kupfer im Werte von 2,5 Millionen Namibia Dollar fehlte. Die Kupferstäbe stammten aus Sambia und waren für England bestimmt. Die Walvis Bay Corridor Group hat eine Belohnung von 500.000 Dollar für Hinweise ausgesetzt, die zur Rückerlangung der Ladung führen.

Geschrieben von: Redaktion

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