9. November 2015 – Nachrichten am Mittag

Nach dem Einbruch in ein Waffengeschäft in Windhoek vor etwa zwei Wochen wurden noch immer keine Verdächtigen festgenommen. Dies gab die namibische Polizei Nampol bekannt. Spezialkräfte der Polizei arbeiten weiterhin mit Hochdruck an dem Fall. Es werde nach sechs männlichen Personen gefahndet. Diese hatten 800.000 Namibia Dollar in bar sowie zahlreiche Kurzwaffen mit Schalldämpfer aus dem Waffengeschäft im Süden Windhoeks gestohlen.

In Burundi ist ein Ende der politischen Gewalt nicht in Sicht. Auch am Wochenende hat es wieder schwere Ausschreitungen in dem Land gegeben. Von Menschenrechtsorganisationen heißt es, dass alleine in der Hauptstadt Bujumbura 10 Menschen getötet wurden. Hintergrund der Gewalt ist, das der Präsident des Landes nach seiner dritten Amtszeit weiter im Amt bleiben will. Dies hatte für landdesweite politische Unruhen gesorgt.

In Washington beraten US-Präsident Obama und Israels Regierungschef Netanjahu heute über die Lage im Nahen Osten. Israel verlangt, dass die USA sich noch stärker militärisch engagieren. Netanjahu hatte im Vorfeld wiederholt stark kritisiert, dass die fünf UN-Vetomächte und Deutschland mit dem Iran ein Abkommen geschlossen haben, das dem Land die zivile Nutzung der Kernkraft erlaubt. Das Weiße Haus wiederum erwartet von Netanjahu ein Bekenntnis zur Zwei-Staaten-Lösung mit einem selbstständigen Palästinenserstaat.

Der Aufsichtsrat des VW-Konzerns berät heute über die Abgas-Affäre. Unter anderem geht es darum, wie das Image des Autobauers schnellstmöglich verbessert werden kann. Auch die Schuldfrage dürfte zur Sprache kommen. VW-Mitarbeiter hatten ausgesagt, dass die C02-Vorgaben von Ex-Konzernchef Winterkorn nicht zu erfüllen waren. Es habe ein Klima der Angst geherrscht, so dass man keine andere Möglichkeit gesehen habe, als die Werte für Prüfstandläufe zu optimieren.

Der Gesundheitszustand von Altkanzler Helmut Schmidt hat sich offenbar deutlich verschlechtert. Das berichtet das Hamburger Abendblatt. Freunde des 96jährigen rechnen dem Bericht zufolge mit dem Schlimmsten. Außerdem soll Schmidts Tochter aus England nach Hamburg angereist sein. 

Die neuen Gebühren für Hundelizenzen in Windhoek sind weit höher als bisher bekannt gegeben wurde. Laut Facebook-Meldung der Stadtverwaltung Windhoek, wurden im August falsche Gebühren im Amtsblatt veröffentlicht. So beträgt die Erhöhung nicht 10 Prozent, sondern mehr als 300 Prozent. Ab sofort sind die neuen Lizenzen, die bis Juni 2016 gültig sind, für 100 Namibia Dollar bei der Stadtverwaltung erhältlich. Die Hundelizenzen für kastrierte beziehungsweise sterilisierte Tiere liegt bei 50 Namibia Dollar pro Jahr.