2016

9. September 2016 – Nachrichten am Abend

todaySeptember 9, 2016

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Mehr als 30 Obdachlose wurden am Donnerstagnachmittag von der Windhoeker Stadtpolizei aufgelesen. Sie sollen in den vergangenen Wochen vor allem in Klein Windhoek für Belästigungen an Straßenkreuzungen verantwortlich sein. Laut der Polizei wird auch nicht ausgeschlossen, dass einige der Obdachlosen in Wohnungseinbrüche und andere kriminelle Aktivitäten involviert waren. Die Obdachlosen, darunter zahlreiche Kinder, wurden von der Polizei verwarnt. Das Ministerium für Kindeswohlfahrt wurde informiert.

Am Montag soll die Hauptverhandlung gegen den Farmer Karl Eichhoff wegen der Tötung eines mutmaßlichen Wilderes beginnen. Der 12. bis 23. September 2016 wurde als Verhandlungzeitraum am Regionalgericht in Windhoek festgesetzt, als Eichhoff im November 2015 auf Kaution freigelassen wurde. Er wurde auf der Farm seiner Eltern am 8. Oktober 2013 verhaftet. Der Aussage nach hatte Eichhoff zwei Tage zuvor auf mehrere Hunde geschossen, da in der Vergangenheit mit solchen auf der Farm gewildert wurde. Dabei wurde auch ein Mann tödlich verletzt.

Paris ist offenbar einem schweren Anschlag entgangen. Bereits vor knapp eine Woche hatten Ermittler ein mit Gasflaschen beladenes Auto in der Nähe der Kathedrale Notre Dame entdeckt. Jetzt nahm die Polizei drei Frauen und ein Mann im Alter von 19, 23 und 39 Jahren fest. Sie sollen der Terrormiliz IS die Treue geschworen und Gewaltakte vorbereitet haben. Bei dem Fahrzeughalter handelt es sich um den Vater der 19-Jährigen, der auf der Beobachtungsliste des Geheimdienstes stand.

Nordkoreas fünfter Atomwaffentest sorgt weltweit für massive Kritik. Die Internationale Gemeinschaft wertet das Vorgehen als Provokation, weil das kommunistische Land erneut zahlreiche UN-Resolutionen ignoriert. Selbst China, als letzter Verbündeter, geht auf Distanz. Berlin hat den Botschafter Nordkoreas einbestellt, um den Test mit aller Entschiedenheit zu verurteilen.

MasterCard wird in Großbritannien auf die Rekordsumme von umgerechnet 16,5 Milliarden Euro Schadenersatz verklagt. Eine Anwaltskanzlei vertritt 46 Millionen Verbraucher. Das Kreditkartenunternehmen soll jahrelang durch überhöhte Gebühren die Preise verteuert haben.

Geschrieben von: Redaktion

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