2016

17. Februar 2016 – Nachrichten am Abend

todayFebruar 17, 2016

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Namibische Milch; © Pearl Coetzee/NAMPA

Die Milchpreise werden in Kürze steigen. Hintergrund ist die Dürre in Südafrika, welche die Maisernte besonders in Mitleidenschaft gezogen hat. Damit werden Futtermittel für namibische Milchkühe deutlich teurer. In welcher Höhe die um bis zu 28 Prozent gestiegenen Kosten an die Konsumenten weitergegeben werden, ist noch unklar. Derzeit verhandelt Namibia Dairies mit den Milchproduzenten. Es muss damit gerechnet werden, dass der Liter Milch in naher Zukunft deutlich über 20 Namibia Dollar kosten wird.

Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel hält an ihrem Kurs in der Flüchtlingspolitik fest. Das stellte sie bei ihrer Regierungserklärung einen Tag vor dem EU-Gipfel klar. Wie sie im Bundestag sagte, dürfte sich nicht jeder Mitgliedsstaat für sich abschotten, vielmehr komme es auf einen gemeinsamen Schutz der europäischen Außengrenzen an, vor allem im Mittelmeer.

Der Zug- und Flugzeugbauer Bombardier streicht nach einem Milliardenverlust weltweit 7.000 Arbeitsplätze, davon mehr als 1.400 in Deutschland. Der kanadische Konzern reagiert damit auf die sinkende Nachfrage nach Loks und Straßenbahnen. Bombardier hat in Deutschland insgesamt sieben Produktionsstandorte mit mehr als 8.000 Mitarbeitern. Welche Standorte von den Stellenstreichungen betroffen sind, ist noch unklar.

Wildhunde sind ab sofort eine geschützte Tierart in Namibia. Der entsprechende Anhang zum Naturschutzgesetz von 1975 wurde von Umweltminister Pohamba Shifeta angepasst. Wildhunde zählen zu den am stärksten bedrohten Tierarten in Afrika. Heutzutage leben diese nur noch in 14 von ursprünglich 39 Ländern. Der Gesamtbestand wird auf nicht mehr als 5.000 Tiere geschätzt, wovon maximal 600 in Namibia leben. Der neue Schutzstatus wird, laut der Namibia Nature Foundation, als wichtiger Schritt zum Erhalt der Spezies in Namibia gesehen.

Geschrieben von: Redaktion

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