2024

FarmerNews – Mo 22.1.2024

todayJanuar 22, 2024

Hintergrund
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Die offizielle Oppositionspartei PDM hat das Landwirtschaftsministerium aufgerufen, deutlich mehr für die Grundversorgung der Bevölkerung zu tun. Dem Aufruf nach, habe Namibia im vergangenen Jahr erneut mit 82.000 Tonnen Unmengen an Mais importiert, obwohl es beste Voraussetzungen im Inland gebe, die Erntemenge deutlich zu erhöhen. Es sei deshalb traurig, dass zuletzt nur 42 Prozent des Bedarfes durch namibischen Mais gedeckt wurden. Es gebe immer wieder Versprechungen und Bestrebungen des Ministeriums die Selbstversorgung zu erhöhen, jedoch geschehe dies ohne den nötigen Nachdruck, mahnte die PDM an. Das Landwirtschaftsministerium müsse endlich die Mechanisierung vorantreiben und mehr auf dürreresistente Maissorten setzen. Zudem müsse den Farmern mehr und besserer Dünger zur Verfügung gestellt werden. Arbeitsplätze, die durch die Mechanisierung verloren gingen, müssten in der Wertschöpfungskette an anderer Stelle geschaffen werden.

Im Jahr 2023 wurden insgesamt 151.808 Rinder exportiert. Dies berichtet der namibische Fleischrat. Es sind 8,73 % mehr als im Jahr 2022. Lebend Vieh, überwiegend Absetzer, wurden nach Südafrika, Angola, Sambia und Simbabwe exportiert. 95 % der Rinder, vor allem Absetzer, wurden nach Südafrika exportiert, 4 % nach Angola und die restlichen 1 % wurden zwischen Botswana und Simbabwe aufgeteilt. Die meisten Rinder, die nach Südafrika exportiert wurden, gingen an Mastbetriebe, während die Exporte in die übrigen SADC-Länder zu Zuchtzwecken erfolgten. Es wird erwartet, dass die Rinderschlachtungen in den Exportschlachthöfen im Jahr 2024 aufgrund der Wiederaufnahme der Schlachtungen im Schlachthof Rundu ansteigen werden.

Das Farmerwetter bis Donnerstag – kurz & knapp: Zu Wochenbeginn gibt es im Norden vereinzelt Gewitter und es ist bewölkt, bleibt aber trocken. Die Temperaturen liegen bei um die 34 Grad am Tag und 19 Grad in den Nächten. Im Mais-Dreieck sind es tagsüber bis zu 34 Grad, in den Nächten sinkt das Thermometer bis auf 17 Grad. Es zeigen sich Wolken, aber regnen soll es nicht. Im Osten gibt es ebenfalls ein paar Wolken, jedoch keinen Regen, die Temperaturen liegen dort bei 36 Grad Höchsttemperatur und 20 Grad Tiefsttemperatur. Im zentralen Landesbereich sind es zwischen 18 und 33 Grad während der kommenden Tage. Es ist bewölkt. Bleibt aber auch hier trocken. Im Süden tagsüber bei 39 Grad, nachts bei 20 Grad. Dienstag soll es regnen, doch ansonsten bewölkt und trocken. Die UV-Strahlung ist mit einem Wert von 11 „extrem“. Die Brandgefahr ist in der nördlichen Landeshälfte meist niedrig bis mittelmäßig, im Süden zumeist hoch.

 

Geschrieben von: Redaktion

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