2017

2. August 2017 – Nachrichten am Morgen

todayAugust 2, 2017

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Das staatliche Straßenbau-Unternehmen RCC kann erneut keine Gehälter zahlen. Das habe der amtierende RCC-Chef Seth Herunga bestätigt, berichtet der Namibian. Der Staatsbetrieb schulde seinen rund 400 Mitarbeitern das Gehalt für Juli und werde wohl auch das August-Gehalt Ende dieses Monats nicht zahlen können. Laut Bericht hat die National Planning Commission NPC eine Bitte der RCC um Überweisung von Geldern für geplante Projekte abgelehnt. Die RCC habe sich nun an das Finanzministerium gewandt. Die Regierung berät über eine Schließung des Betriebes. Für die Rettung werden 300 Millionen Namibia Dollar benötigt.

Die Namibia Airports Company NAC und das Ministerium für Öffentliche Arbeiten streiten über einen Millionenauftrag zur Renovierung des Flughafens in Ondangwa. Laut Namibian hat der im November ernannte Vorstand der NAC den Auftrag im Volumen von 211 Millionen Namibia Dollar gestoppt, weil man das Geld dafür nicht habe. Das Ministerium dagegen bestehe darauf, das Projekt durchzuführen. Der Auftrag war im Juni vergangenen Jahres von dem mittlerweile suspendierten NAC-Chef Tamar El-Kallawi ohne Ausschreibung an ein chinesisches Unternehmen ergeben worden.

In Venezuela gehen nach der Wahl zur verfassungsgebenden Versammlung die Proteste weiter. Morgen soll es einen weiteren Protestmarsch der Opposition geben. Die Aktion war eigentlich für heute geplant, wurde aber um einen Tag verschoben. Sie soll mit der ersten Sitzung der umstrittenen Versammlung zusammenfallen.

Der suspendierte Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Andreas Mwoombola, hat seinen Dienst wiederaufgenommen. Die vorläufige Untersuchung gegen Mwoombola wegen Fehlverhaltens sei abgeschlossen, teilte die Regierung laut Presseagentur NAMPA gestern mit. Demnach wurde ihm angeblich vorgeworfen, eine Firma zu besitzen, die trotz eines stark überhöhten Angebotes einen Staatsauftrag erhalten habe. Die Anti-Korruptions-Kommission betonte, dass sie mit ihren Ermittlungen fortfahre.

Der Stadtrat von Rundu will heute Dutzende Einwohner treffen, die am Montag am Ufer des Okavango Land besetzt haben. Das habe Stadtdirektor Matheus Naironga gestern angekündigt, meldet die Presseagentur NAMPA. Demnach hat der Stadtrat gestern über das Problem beraten und verschiedene Beschlüsse gefasst, die den Landbesetzern mitgeteilt werden sollen. Man werde die Medien im Anschluss über Details informieren. Montagfrüh hatten rund 100 Einwohner zweier wilder Siedlungen von Rundu ein Stück Land am Fluss besetzt und für die Errichtung von Hütten vorbereitet.

Geschrieben von: Redaktion

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