2021

2. März 2021 – Nachrichten am Mittag

todayMärz 2, 2021

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Der Beschaffungsrat will seine Bearbeitungszeit drastisch reduzieren. Der CPBN-Vorsitzende Patrick Swartz erklärte dazu gegenüber Nampa, dass man sich in der aktuellen wirtschaftlichen Lage keine unangemessen langen Vergabeprozesse leisten könne. Gleichzeitig soll der Beschaffungsrat mehr Möglichkeiten für namibische Staatsbürger- und Unternehmen bieten. Aktuell würden rund 70 Prozent aller Aufträge an Namibier gehen, diese Zahl soll nach Möglichkeit noch weiter steigen. Gestern wurden in Windhoek die sieben neuen Mitglieder des Rates vereidigt, ihr Mandat gilt bis Februar 2024.

Die Windhoeker Stadtverwaltung hat der Errichtung einer Bitumen-Produktionsanlage im nördlichen Industriegebiet zugestimmt. Die Anlage soll Medienberichten nach neben den NBC-Hauptbüros entstehen. Bitumen wird in der Asphaltherstellung benötigt. Die dahinterstehende Firma soll sich dem Bericht nach bereits 2012 um Grundstücke beworben haben. Laut dem Antrag will das Unternehmen die Rohprodukte aus Angola beziehen und in Windhoek verarbeiten. Bisher werden Bitumen zur Asphaltherstellung aus Südafrika importiert.

Das Bewässerungsprojekt am Neckartal-Damm wird vorerst nicht umgesetzt. Das berichtet die Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein. Die Machbarkeitsstudie für die geplante rund 5000 Hektar große Anbaufläche sei zwar bereits abgeschlossen. Für die Umsetzung fehle der Regierung aktuell aber das Geld, so der Minister laut AZ. Im Umfeld des riesigen Damms sollte ursprünglich in einer zweiten Projektphase eine Ansammlung von kleinen und mittelgroßen Farmen entstehen.

Amnesty International hat schwere Vorwürfe gegen private und staatliche Sicherheitskräfte in Mosambik erhoben. Im äußersten Norden des Landes würden sowohl die lokale Islamistenmiliz, als auch Regierungstruppen und Söldner einer südafrikanischen Sicherheitsfirma schwere Menschenrechtsverletzungen begehen. Kämpfer der durch die Regierung in Maputo angeheuerte Firma Dyck Advisory Group aus Südafrika hätten mehrfach mit Kampfhubschraubern das Feuer auf unbewaffnete Zivilisten und Zivilgebäude eröffnet, so Amnesty. Das Unternehmen selbst erklärte gegenüber Reuters, dass man den Vorwürfen nachgehen werde.

Auch Simbabwe hat seine Corona-Maßnahmen gelockert. In einer Ansprache erklärte Präsident Emmerson Mnangagwa gestern, dass die Fall – und Todeszahlen stetig abnehmen würden. Diverse Regularien wurden daher gelockert, auch die Schulen und Universitäten sollen in naher Zukunft wieder öffnen. Simbabwe hatte in der vergangenen Woche seine Impfkampagne mit dem chinesischen Sinopharm- Wirkstoff gestartet. Bis Ende des Monates erwartet das Land insgesamt rund 1 Million Dosen aus China. Neben Simbabwe hatten zuletzt auch Botswana und Südafrika ihre Corona-Maßnahmen gelockert.

Geschrieben von: Redaktion

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