2021

21. Juni 2021 – Nachrichten am Morgen

todayJuni 21, 2021

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Der namibische Lungenspezialist Willie Bruwer sieht ein Ende der aktuellen schlimmen Corona-Phase in etwa zwei Wochen. Dies sagte er zum Auftakt einer Gesprächsrunde der First Lady Monica Geingos. Bis dahin müsse das namibische Gesundheitssystem am Laufen gehalten werden. Eine weitere Welle sei dann erst im Oktober zu erwarten. Bis dahin sei es an den Namibiern die Auswirkungen dieser, vor allem durch Impfungen, so gering wie möglich zu halten. Dem Einsatz von Ivermectin erteilte Bruwer aus medizinischer und wissenschaftlicher Sicht zum jetzigen Zeitpunkt eine Absage. – Bruwer gilt als der wohl anerkannteste Spezialist im Kampf gegen COVID19 in Namibia.

Vertreter der Traditionellen Verwaltung der OvaHerero verlangen eine einmonatige Trauer für den verstorbenen Oberchief Vekuii Rukoro. Er solle in einem Staatsbegräbnis am 18. Juli beigesetzt werden, berichtet der Namibian. Am gleichen Tag war vor 51 Jahren Hosea Kutako verstorben. Unter den COVID19-Regularieren muss eine Beerdigung hingegen binnen sieben Tagen abgehalten werden. Dies würde aber einer Person wie Rukoro nicht gerecht werden. Deshalb befinde sich die Verwaltung in Gesprächen mit staatlichen Stellen. – Rukoro war vergangenen Freitag im Alter von 66 Jahren in einem Windhoeker Krankenhaus an den Folgen einer COVID19-Erkrankung verstorben.

Flughafenbetreiber NAC weiß nicht, ob sie unter den vorliegenden COVID19-Maßnahmen weiter wie bisher agieren darf.  Dies geht aus einer Erklärung des Staatsunternehmens hervor. Man erwarte Rückmeldung dazu vom Gesundheitsministerium, welches man kontaktiert habe, heißt es. Erst dann könne die Airports Company mitteilen, ob nationale und internationale Flüge wie bisher stattfinden können. Wann eine Rückmeldung vom Gesundheitsministerium erwartet werde, wurde nicht gesagt.

In Arandis wird das größte Photovoltaikkraftwerk des Landes errichtet. Dementsprechende Verträge seien zwischen dem namibischen Unternehmen „Nature Energy“ und dem britischen Geldgeber „Globeleg Africa“ nun unterzeichnet, wie der Namibian Economist berichtet. Der „TeraSun Energy Solar PV Power Park” werde eine Leistung von 81 Megawatt haben. Abnehmer sollen vor allem landesweite Großverbraucher, darunter Bergwerke sein. Theoretisch könnte das Kraftwerk 68.000 namibische Durchschnittshaushalte versorgen.  Globeleg hat bereits 13 Kraftwerke in Sub-Sahara-Afrika mit einer Leistung von 1400 Megawatt aufgebaut.

Die Einwohner der Region Sambesi würden weiterhin nur in großer Angst sich dem Chobe nähern um dem Fischen als Lebensgrundlage nachzugehen. Man wisse nie, ob man den Abend aufgrund der Aggressivität des botswanischen Militärs überleben würde, sagte einer der Fischer gegenüber Nampa. Zuletzt seien im Mai gar Touristen von der Armee des Nachbarlandes aufgebracht worden. Angeblich hätten auch diese die Grenze illegal überschritten, so wie Ende 2020, als mehrere Namibier von der botswanischen Armee erschossen wurden.

Malawi hat kaum noch Corona-Impfstoff und kann damit womöglich die Zweitimpfungen nicht wie vorgesehen durchführen. Das Land hat insgesamt mehr als 450.000 Dosen AstraZeneca erhalten. Ursprünglich sollte das Land laut Presseagentur AFP 900.000 weitere Dosen bis Ende Mail erhalten. Nun sind diese aber auch vier Wochen später noch nicht in Sicht, so dass die geplanten Zweitimpfungen absolut unklar seien. Erste Personen seien bereits am Freitag weggeschickt worden. Erst vor einigen Wochen hatte Malawi 17.000 Impfdosen vernichten müssen, da diese abgelaufen waren und es im Vorfeld zu wenig Impfwillige gegeben habe.

Geschrieben von: Redaktion

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