2017

28. Juli 2017 – Nachrichten am Abend

todayJuli 28, 2017

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Staatspräsident Hage Geingob hat den Gouverneur der Region Omusati, Erkki Endjala aufgefordert eine ausführliche förmliche Entschuldigung abzugeben. Die bisherige Entschuldigung sei weit von dem entfernt, was der Präsident von einem seiner Vertreter erwarte. Ein schlichtes „Entschuldigung“ reiche nicht aus. Ein Regionalgouverneur müsse die Verfassung achten und Führungsstil zeigen, hieß es weiter. – Endjala hatte sich in den vergangenen Wochen mehrfach tribalistisch und teilweise rassistisch geäußert.

Die Polizei musste bei der Erstürmung einer Stadtratssitzung in Rehoboth am Vormittag Tränengas einsetzen. Mindestens 150 aufgebrachte Einwohner hätten die Sitzung gestört und den Human Ressource Manager Willie Swartz „festgenommen“. Sie forderten seine umgehende Absetzung und wollten ihn aus dem Stadtratsgebäude begleiten. Die Polizei konnte nur durch Tränengas die aufgebrachte Menge auseinanderbringen. – Laut dem Oppositionspolitiker Leonard Pienaar habe die Ministerin für Städtische und ländliche Entwicklung bereits im Dezember Swartz aufgefordert sein Amt abzugeben. Swartz kündigte eine Aufklärung der Umstände an.

Im Westjordanland haben israelische Soldaten einen Palästinenser erschossen. Der Mann soll versucht haben, sie an einer Kreuzung mit einem Messer anzugreifen. Vor zwei Wochen hatten Attentäter zwei israelische Polizisten am Tempelberg in Jerusalem getötet. Der Streit um die heilige Stätte war zuletzt wieder neu entfacht. Nachdem Israel seine Sicherheitskontrollen wieder aufgehoben hatte, kam es an den Eingängen zu Auseinandersetzungen. Bei den Freitagsgeben gelten nun erneut Zugangsbeschränkungen. Bislang bleibt es aber offenbar ruhig.

Das Urteil zu möglichen Fahrverboten für ältere Dieselautos ist im politischen Berlin auf ein geteiltes Echo gestoßen. Bundesverkehrsminister Dobrindt setzt weiter auf Nachbesserungen durch die Hersteller. Auch Grünen-Chef Özdemir meint: Nötig sein verbindliches Programm, damit alle Dieselfahrzeuge die Euro 6 Norm erfüllen. Das Stuttgarter Verwaltungsgericht sieht keine Alternative zu Fahrverboten, um die Luft in Innenstädten zu verbessern.

Geschrieben von: Redaktion

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