2021

3. März 2021 – Nachrichten am Mittag

todayMärz 3, 2021

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Die namibische Bergbaukammer hat die schwache Einstufung Namibias auf dem Investment Attractiveness Index des Fraser Institutes kritisiert. Die für den Index herangezogenen fünf bis neun Stellungnahmen aus Namibia seien keinesfalls repräsentativ für den gesamten Sektor. Die Kammer sei überzeugt, dass mehr Antworten aus Namibia sich positiver auf die Position im Index ausgewirkt hätten. Dennoch bleibe man aktiv in der Zusammenarbeit mit der Regierung um mögliche gesetzliche Hürden aus dem Weg zu räumen. Ziel sei es, erneut der attraktivste Investitionsstandort in Afrika zu werden

Der Streik beim Namibia Fish Consumption Promotion Trust ist vorbei. Nach rund zwei Wochen im Ausstand einigten sich das Unternehmen und die Gewerkschaft NAFAU auf eine einmalige Zahlung von 6500 Namibia Dollar an die Angestellten. Zudem sollen die Gehälter laut Nampa um zwischen fünf und acht Prozent, sowie der Wohnzuschlag um zwei Prozent angehoben werden. NAFAU Generalsekretär Jacob Penda erklärte, dass die Mitarbeiter des Funds nun ihre Arbeit wiederaufnehmen würden.

Die Kosten für Internetzugang in Namibia bleiben unverhältnismäßig hoch. Das geht aus dem neusten „Affordability Report der Alliance For Affordable Internet“ hervor. Im Vergleich mit 72 Ländern aus Afrika, Lateinamerika, Asien und der Karibik landet Namibia nur auf dem 52. Platz. Laut dem Bericht sei ein Internetzugang realistisch gesehen nur für rund 20 % der Bevölkerung erschwinglich. Die ärmsten 20 Prozent wiederum müssten mehr als 14 ihrer Monatseinkommen für regelmäßigen Internetzugang aufbringen. Die Regierungsanteile in den beiden größten Anbietern des Landes würden zudem zu einer Vermischung von privaten und öffentlichen Interessen beim Internetzugang führen. Gleichzeitig zeigt sich der Bericht aber leicht optimistisch. Die Einführung der Breitband- Richtlinie im Jahr 2019 sollte die Situation in naher Zukunft verbessern.

Auch Angola hat seine Impfkampagne gestartet. Laut angolanischen Medienberichten erhielt das Land gestern eine erste Lieferung von über 600.000 Dosen des AstraZeneca- Impfstoffs. Noch bis April soll die Zahl auf 5 Millionen steigen, heißt es von Seiten des Gesundheitsministeriums. Die Regierung in Luanda hat umgerechnet rund 760 Millionen Namibia Dollar zum Kampf gegen COVID19 zur Verfügung gestellt. In Angola wurden bislang rund 21.000 Fälle bestätigt, 510 Menschen starben laut der Johns-Hopkins-Universität bislang an den Folgen einer COVID19-Erkrankung.

Die Polizei in Südafrika hat beinahe eine Tonne Kokain sichergestellt. Die Drogen im Wert von rund 600 Millionen Rand wurden bei einer Razzia auf einem Fischkutter vor Saldanha Bay gefunden. Lokalen Medienberichten zufolge wurden 10 Personen festgenommen, sie sollen aus Bulgarien und Malaysia stammen. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sprachen Sicherheitsbehörden von einem der größten Drogenfunde in der Geschichte des Landes. Die Drogen waren in rund 1000 Paketen in verschiedenen Bereichen des Schiffs versteckt.

Geschrieben von: Redaktion

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