2021

4. März 2021 – Nachrichten am Mittag

todayMärz 4, 2021

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Das Gesundheitsministerium will bis 2023 Malaria in Namibia besiegen. Das erklärte Gesundheitsminister Kalumbi Shangula laut der Nachrichtenagentur Xinhua. Dafür sei es wichtig, vermehrt auch lokale Finanzierung für die Anti-Malaria-Kampagnen des Landes zu sichern. Ausländische Förderungen seien laut Shangula stark abnehmend. Vorhandene Gelder müssten vermehrt in das Einsprühen von Innenräumen investiert werden. Zudem sei die grenzüberschreitende Übertragung von Malaria weiterhin ein Problem.

Parlamentspräsident Peter Katjavivi hat die Europäische Union um Unterstützung bei der Einrichtung eines Haushaltausschusses gebeten. Der Ausschuss würde eine entscheidende Rolle bei der Finanzierung der Legislative spielen, so Katjavivi laut Nampa. EU-Botschafterin Sinikka Antila wiederum sicherte dem Parlament Hilfe zu. Derweil haben auch die die Weltbank, sowie die Parlamente in Finnland und Deutschland Unterstützung im Bereich der Digitalisierung zugesagt.

Die Zentralbank hat die Konten von Fishcor wieder freigegeben. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend unter Berufung auf den amtierenden Vorstandsvorsitzenden Heinrich Gaomab. Das Finanzermittlungszentrum der Bank of Namibia hatte die Konten im Februar wegen vermeintlichen Verstößen gegen Bankregularien eingefroren. Gaomab erklärte nun, vollständig mit den Ermittlern kooperieren zu wollen. Mit der Aufhebung der Kontosperren kann Fishcor nun wieder Gehälter zahlen und ausstehende Rechnungen begleichen.

Die Hansa-Bäckerei in Swakopmund schließt endgültig ihre Türen. Ausschlaggebend seien letztlich der Fachkräftemängel, die hohen Produktionskosten und der Preisdruck der Supermärkte gewesen, so Besitzer Gerhard Pohl gegenüber der Allgemeinen Zeitung. All diese Probleme hätten sich schon länger angehäuft. Und die Corona-Pandemie habe letztlich auch noch zur Entscheidung beigetragen, das Familienunternehmen nach über 40 Jahren zu schließen.

Vorläufige Ergebnisse der Korruptionsuntersuchungen bei South African Airways zeichnen ein düsteres Bild bei der Fluggesellschaft. Laut SABC würden aktuell beinahe 80 Verträge untersucht. Die Sonderermittler hätten bereits jetzt rund 600 Millionen Rand mit korrupten Geschäftspraktiken in Verbindung gebracht. Dabei geht es um Nichteinhaltung der gesetzlichen Beschaffungsprozesse, nicht erfasste Zahlungen und übermäßig hohe Wartungszahlungen. Laut der Ermittlungsgruppe wiesen die bisherigen Ergebnisse auf ein sich selbst zersetzendes Unternehmen hin. 

Geschrieben von: Redaktion

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